Fahrradstadt Königswinter – Eure Fragen – Unsere Antworten

Am 18. Oktober 2023 hat unsere Veranstaltung „Fahrradstadt Königswinter – geht das?“ stattgefunden.

Hier findet ihr Impressionen von der Veranstaltung: Fahrradstadt Königswinter – Impressionen

Auf der Veranstaltung konnten interessierte Personen Fragen formulieren, die wir versprochen haben, im Nachhinein auf unserer Seite zu beantworten. Es haben uns 14 Fragen und Anregungen von 8 Personen erreicht. Hier möchten wir diese beantworten. Ein Klick auf die Frage öffnet die Antwort.

1) Fahrrad fahren beginnt bereits im Kindergarten.
Ab der Grundschule wird dies leider unterbunden (GS Stenzelberg)
(„Verbot“ durch Schulleiterin)
Ist es nicht auch Aufgabe der Stadt dies zu unterstützen?

2) Wie ist es möglich, dass Lehrer (GS Stenzelberg) über einen Fußweg auf einen „Platz“ mit dem Auto fahren, der nicht als Parkplatz ausgewiesen ist?

3) Wäre es möglich, die Kreuzung in H’rott so einzustellen, dass Radler nicht zu 100% einen bestimmten Punkt anvisieren müssen, um grün zu bekommen, auch ohne Hilfe des Autos? Meist rutsche ich morgens dann auf den Bürgersteig um bei den Fußgängern um grün zu betteln.

4) Wieso ist es nicht möglich, die komplette Durchfahrt in Thomasberg auf Tempo(30) zu drosseln? Die Bürgersteige sind extrem schmal, Kinder können, aufgrund der Topographie, nur schwer Straßen queren – in ganz Thomasberg gibt es eine Querungshilfe. Im Bereich des Rewe gibt es gar nichts. Auch der Fußverkehr innerhalb des Ortes sollte berücksichtigt werden. Viele ältere Leute trauen sich gar nicht mehr, zu Fuß zum Einkaufen zu gehen und nehmen lieber das Auto um ein Brot zu kaufen. Eine Ausweisung der Ortsdurchfahrt auf Tempo(30) wäre für alle angenehmer.

5) Wie kann die gemeinsame Nutzung von Radfahrende und Zufußgehende sowie von Radfahrende und Autofahrende sicherer und attraktiver gemacht werden?
Bemerkung: Dies ist m.E. notwendig, da der Verkehrsraum nicht beliebig erweiterbar ist.

6) Was sind die Barrieren/Hinderungsgründe für die Einrichtung/Ausweisung von gemeinschaftlich genutzten Verkehrsflächen, wie SharedSpace-Zonen und Fahrradstraßen und wie können diese sicherer und attraktiver gestaltet werden?

7) Werden vorhandene und neue Radwege und Fußwege, auf denen Radfahren erlaubt ist, so gestaltet, dass sie auch mit dem Lastenrad genutzt werden können (z.B. auf dem Rheinradweg)? Barrieren beseitigt.

8) Beleuchtung der Radwege
Die Beleuchtung an vielen Stellen ist schlecht; oft blenden die vorhandenen Laternen. An anderen Stellen fehlen Laternen auf weiten Strecken.

9) Wie wäre es mit mehr Tempo 30 Zonen, z.B. Hauptstr. Königswinter, Abschnitt Kaiserstr. bis Oberkassel. Ich würde mich auf dem Fahrrad wohler fühlen. Ich wohne dort. Kein Spaß für Fußgänger.

10) Wie wird Radfahren bei Neubaugebieten unterstützt, Abstellraum, Quartiersgarage oder ähnliches?
PKW-Stellplätze sind meist Pflicht, wettersichere Radabstellräume für Lastenräder, Hänger usw. nicht.

11) Wann gibt es sichere Abstellplätze in der Altstadt, z.B. am Bahnhof. Mein Rad ist mir zu teuer um es einfach abzustellen.

12) Kein Radweg an der Heisterbacherstr. in ODD. Bitte ändern.

13) Das Land hat den Kommunen die Möglichkeit gegeben, Fahrradwege für S-Pedelecs zu öffnen. Gibt es hierzu schon Beschlüsse?

14) Gerade im Bergbereich sollte(n) Radfahrer/Radfahren sichtbarer werden. Bsp. Durch das (konsequent) Ausweisen von Radfahrspuren auf der Rosenaustr. und ähnlichen Verbindungen in Tempo-30-Bereichen.