Wir wollen, dass Königswinter für alle Bürger*innen eine gute Heimat ist.
Kinder und Jugendliche mit ihren unterschiedlichen Talenten, Vorlieben und Neigungen sollen in Königswinter gut und sicher aufwachsen können. Wir setzen uns für ein familienfreundliches Umfeld ein und wollen dieses weiterentwickeln.
Wir wollen Bildungsgerechtigkeit und -teilhabe im Sinne einer Chancengleichheit für Alle im Bildungssystem, unabhängig von Geschlecht, ethnischer oder sozialer Herkunft und ökonomischer Möglichkeiten. Dies ist gerade während der Covid 19-Pandemie wichtig. Hierzu gehört auch die Digitalisierung der Schulen, um während einer eventuellen zweiten „Corona-Welle“ echten Online-Unterricht zu ermöglichen.
Die gleichberechtigte Teilhabe aller Geschlechter ist für uns selbstverständlich, daher setzen wir uns für gleiche Chancen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft ein. Frauen sollen gleichberechtigt mit Männern und Diversen ihren Interessen und Fähigkeiten nachgehen können.
Angehörige aller Generationen sollen unter Berücksichtigung einer gerechten Verteilung von materiellen Ressourcen, Lebenschancen und Lebensqualität zusammen in unserer Region leben können.
Inklusion im Sinne von Vielfalt und Teilhabe für Alle am gesellschaftlichen Leben soll in allen Lebensbereichen gelebt werden. Menschen mit Fluchtgeschichte sollen bis zur endgültigen rechtlichen Entscheidung über ihren Aufenthaltsstatus würdevoll in Königswinter leben können.
Wir unterstützen eine integrierte Sozial- und Gesundheitsplanung, auf deren Basis strategische Ziele festgelegt werden.
Konkret setzen wir uns dafür ein, dass:
- der Ausbau von Kindertagesplätzen konsequent vorangetrieben wird, um ausreichend U3- und Ü3-Betreuungsplätze in Kindertageseinrichtungen oder bei Tagesmüttern/-vätern zur Verfügung stellen zu können, auch durch rechtzeitige, systematische Datenanalyse
- die Flexibilisierung von Betreuungszeiten gemäß der Novelle des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf umgesetzt wird.
- die Elternbeiträge für die Kinder-Betreuungsangebote sozial gerecht gestaltet werden und insbesondere in den unteren Einkommensgruppen immer wieder überprüft werden.
- die Chancen der Digitalisierung sowohl in Schulen als auch in Kitas konsequent genutzt werden und die digitale Ausstattung schnell ausreichend umgesetzt wird, dies auch gerade vor dem Hintergrund der Covid 19-Pandemie
- Lehrer und Erzieher in der digitalen Medienbildung unterstützt werden, so dass sie diese optimal im Unterricht nutzen können und auch in Zeiten von Home Schooling die Schüler*innen aktiv einbeziehen und bei Bedarf auf förderungsbedürftige Schüler*innen eingehen können
- Schulen „Digitale Hausmeister*innen“ zur Seite gestellt werden, die bei der Anschaffung und dem Betrieb von Hardware und Software unterstützen .
- alle Schüler*innen Zugang zu Laptops oder PCs erhalten, um an Online-Unterricht teilzunehmen. Hierzu sollen Leihcomputer an Schulen oder bei der Stadt angeschafft werden und parallel Spendenaktionen und Aufrüstungen von Altgeräten, die im privaten oder geschäftlichen Bereich vorhanden sind, unterstützt werden. So werden gleichzeitig Ressourcen geschont.
- frühkindlicher Verkehrsunterricht gefördert wird, insbesondere mit Blick auf die notwendige Verkehrswende im Sinne von Sensibilisierung hin zu nachhaltiger Mobilität
- das vielfältige Spielplatzangebot weiterentwickelt wird und verstärkt auch inklusive Spielmöglichkeiten geschaffen werden
- auch altersgerechte Angebote für Sportarten wie Skaten, BMX, Klettern und Outdoor-Fitness im Stadtgebiet erweitert bzw. geschaffen werden
- die demokratische Beteiligung von Kindern und Jugendlichen weiter ausgebaut wird, z.B. durch ein Kinder- und Jugendparlament oder durch neue innovative Beteiligungsformen
- die Offene und die verbandliche Jugendarbeit als wichtige Bildungs- und Betreuungsangebote bedarfsgerecht weiterentwickelt, städtisch unterstützt und flächendeckend angeboten werden
- das Recht auf inklusive frühe und schulische Bildung umgesetzt wird
- Quartiere so entwickelt werden, dass pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können. Die regionale Pflegestruktur muss dafür gestärkt werden.
- in der Stadtplanung die Bereitstellung bezahlbaren Wohnraumes einen angemessenen Stellenwert bekommt
- Projekte zum generationenübergreifenden Wohnen entwickelt werden
- der Frauenanteil in politischen Gremien steigt
- Frauen gezielt zu fördern, so dass eine paritätische Besetzung von Leitungspositionen in der Stadtverwaltung selbstverständlich ist
- Familienteilzeitmodelle für Väter in der Stadtverwaltung gefördert werden
- Menschen mit Fluchtgeschichte möglichst nicht über längere Zeiträume in Sammelunterkünften leben müssen
- Menschen mit Fluchtgeschichte ausreichend Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt bekommen (W-Lan)